Unsere Vereinsgeschichte
Vereinsfahne seit 1924

Die Fahne ist im Kloster Marienburg in Ofteringen gestickt und von den Festjungfrauen gestiftet worden. Sie befindet sich heute im Vereinslokal. Bis 1952 gehörten ein 1. und 2. Fähnrich zum Vorstand. 1958 wurde mit Heinrich Leber zum letztenmal ein Fähnrich gewählt.

 
Aus der Chronik des Vereins

Der Männergesangverein "Frohsinn" Birkingen wurde 1918 gegründet. Leider sind die Protokolle der ersten drei Generalversammlungen, die uns etwas über die Jahre bis 1924 berichten könnten, verlorengegangen.
Aus dem Ersten Weltkrieg waren viele Männer nicht zu ihren Familien in unser Dorf zurückgekehrt. Wir können neben der Trauer darüber den Wunsch der Zurückgekehrten nach einem Neuanfang verstehen. Bei einer Zusammenkunft im Gasthaus "Kranz" wünschten sich viele der Anwesenden künftig gesellige Treffen, und so wurde im Herbst 1918 der "Männergesangverein Frohsinn" gegründet. Zum Vorstand wählte man August Tröndle, und den Dirigentenstab übernahm Hauptlehrer Heinrich Müller.

Im Mai 1924 wurde unter freiem Himmel im Obstbummert des Landwirts Emil Jehle die Fahnenweihe gefeiert. Auf dem Bild sitzen 16 festlich geschmückte Ehrenjungfrauen vor 26 stolzen Sängern.

Fahnenweihe 1924

untere Reihe von rechts: Josef Frank, Luzia Winkler, Bernhardine Tröndle, Emilie Flügel, Katharina Leber, Rosa Welte, Theresia Schupp, Emilie Schäfer, Juliane Kalt, Berta Probst, Emilie Zimmermann, Fridolin Maier
zweite Reihe: Jacob Schupp, Albert Berger, Lina Tröndle, Luise Merkt, Maria Schäfer, Fähnrich Adolf Tröndle, Helene Eckert, ? , Chorleiter Heinrich Müller, Alois Tröndle, Bernhard Kalt, Sophie Eckert, Josef Schupp
dritte Reihe: Johann Riedmatter, Franz Tröndle, Josef Schupp, Karl Schmidle, Johann Zimmermann, Alois Behringer, Andreas Ganzmann, Engelbert Tröndle
obere Reihe: Albert Welte, Hermann Denz, Josef Indlekofer, Fridolin Denz, Konrad Tröndle, Konrad Siebold, Alois Ebner, Josef Tröndle, Alfons Leber

 

1924 bis 1930

In den Jahren 1924 bis 1930 schwankte die Zahl der Sänger durch Ein- und Austritte oft zwischen 21 und 27. Das erschwerte die Probenarbeit im Schulhaus. An Fastnacht und zu Weihnachten wurde gesungen, und man besuchte zu Konzerten auswärtige Vereine. So wurde 1925 in Schwörstadt ein "1. Ehrenpreis leichter Volksgesang" errungen. Eine herausragende Rolle spielten die Kirchenfeste in Birndorf, Birkingen und Kuchelbach, an denen meistens lateinische Messen gesungen wurden. So erwähnt der Chronist z.B. für das Jahr 1928 neben ungefähr 50 Proben noch 13 Veranstaltungen:

    - zu Neujahr die Weihnachtsaufführung

    - 2 Lieder beim Begräbnis des Joh. Ebner, Kuchelbach

    - Fastnachtssonntag Theater beim Eduard, es wurde Eintritt verlangt

    - "Am Fastnacht-Montag war Empfang vom Nobile und Begleitung nach Birndorf und       Buch. Es war sehr gemütlich. Vom Zapfen ab wurden Vereinsabzeichen gestiftet in       Gestalt von Würsten."

    - "Im Monat März wurde unser Verein vom Gesangverein Dogern besucht."

    - "Unser Verein sang am Fridolinstag in Kuchelbach eine lat. Messe."

    - Am 16.04. ein Abschiedsständchen beim "geschätzten Ehrenmitglied Pfarrer       Menges"

    - Am 05. Mai Feier des 10 jährigen Bestehens in kleinem Rahmen. Besuch vom
      Gesangverein Gurtweil, "wo wir wieder Verpflichtungen haben."

    - "Am Herz Jesu Fest sang der Verein eine Messe und beim Nachmittagsgottesdienst       ein Predigtlied und ein Marienlied. Nachher gab der Verein ein Konzert im Kranz bei       einem Freitrunk von der Brauerei Rothaus."

    - 
"Bei der Kreuz-Einweihung Ww. Frau Joh. Ebner sang der Verein 2 Lieder,
      wo seitens der Frau Ebner Ww. den Teilnehmern ein Faß Bier und Abendbrot
      gespendet wurde."

    - "Bei der Krieger Vereinsfeier in Buch hat sich der Verein vollzählig beteiligt.
      Der Verein machte einen Abstecher nach Weilheim, wo von Bachmann, jr. ein Faß       Bier gespendet wurde, ebenso vom dortigen Wirt Herrn Ebner. Anschließend wurde       noch in Gurtweil halt gemacht, und bei gutem Humor wurde Gurtweil verlassen."

    - 
"Der Verein beteiligte sich am Kirchenfest in Birndorf."

    - 
"Dem Sangesfreund Herrn Kurcher aus holländ. Indien wurde beim Abschied ein       Ständchen zuteil."

Die Niederschriften der Generalversammlung verraten uns oft Erstaunliches. Im Protokoll der IV. Generalversammlung vom Januar 1925 heißt es: "Die Generalversammlung war vollzählig besucht mit Ausnahme 3er Sänger, welche mit einstimmiger Strafe belastet wurden, den Betrag von Mk 2 zu zahlen. Die Abfindung des Dirigenten Herr Hauptl.- Müller ist für die Stunde Mk 1 verlangt worden." 1926 wird beschlossen, dass "passive Mitglieder auf Wunsch nur geehrt werden gegen Vergütung von 10 Mk."

Zu Ostern 1927 wird von Sonntagmittag bis Dienstag ein Ausflug an den Bodensee in die Heimat der Frau vom Dirigenten unternommen. Köstliche Erlebnisse der Fahrt werden geschildert. Zur Generalversammlung 1929 stiftet der "Metzgermeister Kaiser, Dogern, jedem Sänger ein Schübling, wozu der Verein 2 Flaschen Bier spendierte."

Zu einer Höchstleistung gelangten die Birkinger Sänger im Sommer 1929: "Der Verein beteiligte sich beim Gau-Sängerfest in Grießen. Beim Wettstreit sang er als erster morgens 7.15 leichter Volksgesang das Lied von Löns "Liebesweh" unter Stabführung des Herrn Munzer, Dogern, und errang den 1. Preis. Nach Beendigung fuhr der Verein mit dem 2. Wagen des Herrrn Indlekofer nach Neuhausen zum Rheinfall. Nach Absingen eines Liedes ging die Fahrt wieder retour nach Grießen, wo im Gasthaus "Zur Linde" das Mittagessen eingenommen wurde, was allen vorzüglich schmeckte. Nachmittags nahmen wir am Festzug teil. Nach der Preisverteilung ging die Fahrt nach Hause, wo noch ein gemütlicher Hock beim Eduard gemacht wurde."

In den Protokollen der zwanziger Jahre liest man aber auch Unerfreuliches. 1926 wurden zwei Mitglieder "wegen unverschämten und groben Benehmens gegen den Dirigenten und Vorstand sowie Verein ausgeschlossen."
In der Generalversammlung 1928 wurde "betreff Probenbesuch vom Dirigenten das Wort ergriffen, es wurden 3 aktive Sänger getadelt, die sich aber beleidigt fühlten und schieden aus dem Verein aus." Dann wurde mal ein Sänger "flegelhaft und wurde an die frische Luft gesetzt und vom Verein ausgeschlossen." 1930 wurden "die Wahlen etwas stürmisch behandelt."
Es mag an den mitunter drastischen Ausdrücken des damaligen Chronisten liegen, aber der Leser gewinnt den Eindruck, dass manche Sänger oft hitzig und aufmüpfig und schnell beleidigt waren.

Vor dem Vereinslokal "Kranz" um 1937
untere Reihe von links: Adolf Winkler, Oskar Merkt, Konrad Schäfer, Fähnrich Emil Brudsche
zweite Reihe: Konrad Ebner, Alois Leber, Julius Brudsche, Adolf Tröndle
obere Reihe: Jacob Schupp, Albert Berger, Josef Schäfer
 

1930 bis 1939

Ab 1930 begannen für den Gesangverein zunächst wirtschaftlich und dann politisch schwierige Jahre. 1930 fand wegen Geldmangels kein Jahresausflug statt, und am Ende dieses Jahres fanden sich zu den Gesangsproben nur noch 18 Sänger ein. 1931 bot der Dirigent Heinrich Müller den Sängern an, künftig ohne Gehalt zu dirigieren, mahnte aber zugleich besseren Probenbesuch an. 1932 hatte der Verein wieder 22 Sänger, aber sechs von ihnen waren arbeitslos. Und aus "Mangel an Kleingeld" gab es keinen Ausflug.

1933 kamen für den Verein neben Auftritten an Kirchenfesten noch Beteiligungen am "Nationalfest am 1. Mai" und an der "Sonnewendefeier" hinzu. "Wegen politischen Streitigkeiten kündete der Vorstand Berger, trat auch als aktives Mitglied aus dem Vererin aus." Erst 1934 konnte mit Jakob Schupp ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Außerdem kam es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Dirigenten und dem Verein, so dass dem Dirigenten gekündigt wurde. "Der Verein aber war in die tiefste Lage seit seinem Bestehen gekommen", schrieb der Chronist, und nur mit Mühe konnte die Dirigentenlücke geschlossen werden.

Seit 1934 griff der Staat überall in Deutschland immer stärker in das Wirken der Vereine ein. So sollte die Generalversammlung 1934 klären, ob "es möglich sein werde, gleich dem Dritten Reich, die Nationale Erhebung des deutschen Volkes auch im Verein durchzuführen." Die Versammlungen mussten von nun an mit einem "Dreifachen Sieg Heil auf unseren Führer und Kanzler Adolf Hitler" schließen, aus dem Vorsitzenden wurde der "Vereinsführer", selbst für eine Weihnachtsfeier brauchte man eine Genehmigung mit amtlichem Stempel, und Sammlungen für das "Winterhilfswerk" wurden zur Pflicht. So enden die Eintragungen in die Chronik mit dem 26.11.1936. Der Zweite Weltkrieg warf seine Schatten voraus. Während der Kriegs- und Nachkriegsjahre ruhte die Vereinstätigkeit.

 

1951 bis 1968

Der damalige Schriftführer berichtet ausführlich über die Wiedergründung des Gesangvereins "Frohsinn" Birkingen: "Da der frühere Gesangverein seine Tätigkeit wegen des Krieges eingestellt hatte, ist doch der Wunsch unter manchem jungen und alten Sänger zum Ausdruck gekommen, wieder einen Gesangverein entstehen zu lassen. Nach eingehenden Beratungen wurden schließlich 1948 Formalitäten, Fragebogen, Gesuche usw., die damals von der Besatzungsmacht noch verlangt wurden, vorbereitet. Eine Versammlung im Kranz hier wurde anberaumt, zu der alle ehemaligen und auch neue Sänger eingeladen wurden. Erschienen sind etwa 18 Mann, meistens jüngere. Die Gründungsversammlung ist gescheitert, nachdem Hauptlehrer Hermann Morlock erklärte, dass mit diesem Interesse kein Gesangverein gegründet werden kann."

"Neuverhandlungen zwecks Wiedergründung wurden aufgenommen, nachdem in der Bürgerversammlung am 10. Januar 1951 der ehemalige Vorstand Albert Berger das Wort ergriff und ausführte, dass zwecks Gründung des Vereins neu verhandelt werden solle. Es wurde darauf hingewiesen, dass zur Pflege der Kameradschaft, des kulturellen und geselligen Lebens unbedingt etwas getan werden müsse. Mit donnernden Stimmen ertönte nun das Lied "Deine Wälder hör ich rauschen". Am 27. Januar wurde eine Liste zirkuliert über Eintrag als aktives Mitglied zum Gesangverein Birkingen, mit dem Ergebnis von 28 Mitgliedern. Mit Hauptlehrer Morlock wurde verhandelt, er gab die Zustimmung zur Dirigentenschaft. Am 18. März 1951 fand dann die Wiedergründungsversammlung statt. Zum 1. Vorstand wurde Albert Berger, zum 2. Vorstand Meinrad Rotzinger, zum Schriftführer Josef Berger und zum Vereinsdiener Heinrich Leber gewählt. Der Beitrag wurde auf 5,- DM jährlich festgesetzt."

Bereits vier Wochen später hatte der Verein den ersten Auftritt:
"Am 18. April 1951 wurde dem 2. Vorstand Meinrad Rotzinger, Wagnermeister, am Vorabend seiner Hochzeit ein Ständchen gesungen, und zwar das Lied "Es scheinen die Sternlein so hell", und die Sänger beglückwünschten das Brautpaar Rotzinger-Gertis. Als Andenkensgeschenk wurde ein schönes Schnapsfässchen mit Hahnen überreicht. Zur Nachhochzeit wurden die Sänger im "Kranz" eingeladen, bei Schübling, froher Unterhaltung und brigelischen Darbietungen."

So wie damals sind bis auf den heutigen Tag noch manche Hochzeiten, zahlreiche runde Geburtstage und Jubiläen im "Kranz" gefeiert worden und führten zu guter Kameradschaft. Man merkt dem Chronisten der ersten Vereinsjahre nach dem Krieg an, mit welcher Freude er über alles berichtete.

Nach wenigen Proben erfolgte mit dem Lied "Brüder reicht die Hand zum Bunde" bereits der zweite Auftritt. "Am 8. Juli 1951 ging der Verein geschlossen mit Traktor Brudsche nach Buch zum 60jährigen Bezirksmusikfest." "Am Abend fuhr Traktor Brudsche mit Tanzbeinen noch mal nach Buch für 50 Pfennig."

In der Zeit der Heuernte und zur Erntezeit im August wurden keine Proben abgehalten. "Am 28. August 1951 fand wieder die erste Probe statt, da ging's mit frischem Mut dahinter. Dirigent Morlock holte den Stecken aus dem Kasten, um dem Konrädli zu winken wegen zu großem Krach in der Probe."

Gelegentlich wird auf den Generalversammlungen über schlechten Probenbesuch geklagt, aber die Jahresberichte erzählen immer von vielen Auftritten des Vereins bei kirchlichen und weltlichen Festen. So wirkte der Verein im September 1951 bei der Investiturfeier für Pfarrer Pius Burger im "Hirschen" in Birndorf mit.

Am 28. Oktober 1951 machten die Sänger einen Ausflug "zum Blick in die Welt, nach den Alpen in Gaiß. Um 1 Uhr wurde hier abmarschiert. In Gaiß war frohe Unterhaltung. Gesungen wurde, aber der Ton war tief, die Akustik war schlecht - niedere Decke. Einige machten noch Seitensprünge in private Wirtschaften zu schönen Jungfräulein."

Die erfolgreiche Arbeit im Verein zeigte sich in den steigenden Mitgliederzahlen. 1962 waren es schon 34 Sänger, und in den folgenden Jahren waren es stets über 30 Mitglieder. Bis zu zehn neue Lieder wurden in manchen Jahren eingeübt.

In der Zeit von 1954 bis 1966 veranstalteten die Sänger mit großem Arbeitsaufwand alljährlich auf einer Freibühne vor dem "Kranz" einen großen Hammeltanz. Unser Sängerkamerad Meinrad Schäfer berichtet darüber: "Diä Hammeltanzveranstaltigä hän immer uffem Vorplatz zwüschä Wirtschaft und Gartä stattgfundä. Erwähnä möcht i, dass für dä Ufbau vo dä Bühni jeweils im ganzä Dorf sämtlichi Spaltstöck igsammlet worä sin und zum Unterbau für diä Balchälager vo dä Tanzbühni erforderlich gsi sind. Für dä Schutz vo dä Tanzluschtigä vor möglichä Rägätropfä hätt m'r zahlrichi Leiterä und Wagäplanä zämägsucht und so mitänander verbundä, dass do drus ä Dach entstandä isch.
Trotz dänä großä Aschträngunge bim Ufbau vo dä Bühni hätt si manchmol durch diä rhythmischä Schwingungä bim Tanzä ziemlich gwackelt. Ma hätt si denn mit rundä Bängel zum domols noch stehendä Nochberhus Amann abstütze müssä.
Zum Hammel wär no z'sägä, dass es viellicht a dä anatomischä Unkenntnis vom Ufbau vo somä Tier glägä isch, dass dä Hammel niä Hörner k'ha hätt. Des Tierli isch dann während dem Obäd verlost worä und hätt än neuä glücklichä Bsitzer gfundä."

Die Bühne liehen wir uns jedesmal für 30,- DM vom Musikverein Buch aus, von dort kamen für 50,- DM auch meistens die Tanzmusiker. So gab es vor dem "Kranz" dreizehn Jahre lang ein rauschendes Fest um den Hammel. Das Tier kostete so zwischen 50,- und 90,- DM.

Doch einmal wäre es fast "dänäbe gangä". Es war im Oktober 1956. Selbst dem Chronisten wollte es beim Schreiben nicht in die Feder: "Die jungen Lauser fraßen in der Küche Schnitzel und Koteletts, die Gäste im Saal bekamen nach dreimaliger Bestellung kalte Schübling!"

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Jahre 1988 wurden die Gedenkstunden zum Volkstrauertag immer von unserem Verein mitgestaltet. Seitdem versammelt sich dazu die Pfarrgemeinde unter Mitwirkung der Vereine in der Birndorfer Kirche.

Gedenkstätte für die Birkinger Gefallenen der beiden Weltkriege

1967 ist an der Stützmauer der neuen Birkinger Kapelle eine Gedenkstätte für 47 Gefallene und Vermißte beider Weltkriege aus Birkingen angebracht worden. In einer Feierstunde übergab sie Bürgermeister Tröndle den Einwohnern unseres Dorfes.



           50jähriges Jubiläum des Männergesangvereins Frohsinn

Zunächst gaben drei Ereignisse in den ersten Monaten des Jahres 1968 unserem Sängerfest einen fröhlichen Auftakt:

     Am 28. Februar feierte der Ehrenvorsitzende Albert Berger
     zusammen mit dem Chor seinen 85. Geburtstag.

     Am 5. Mai wirkten die Sänger bei der Einweihung des
     neuen Birkinger Schulhauses mit.

     Am 9. Mai war der Verein anlässlich der Doppelhochzeit
     unserer Sängerkameraden Konrad Schäfer und Erwin Eckert
     abends in den "Kranz" eingeladen.

Kaum waren die fröhlichen Lieder dieser Tage verklungen, da stand schon das Jubiläumsfest vor der Tür. Ein großes Zelt wurde südöstlich des Schulhauses aufgestellt und geschmückt. Für 68 Sänger des Chores der Thyssen-Röhrenwerke Düsseldorf waren bei unseren Sängerkameraden für mehrere Tage Quartiere mit Verköstigung gefunden worden.

Folgende Vorgeschichte hatte der Besuch aus Düsseldorf:
Aus einer Ferien-Gastfreundschaft mit dem Chorleiter dieses Chores im Haus unseres Sängerkameraden Erwin Tröndle waren Freunde geworden. Und so folgten die Düsseldorfer unserer Einladung, machten unser Fest zum Mittelpunkt ihrer sechstägigen Konzertreise in die Schweiz und zogen in Birkingen alle Register ihres Könnens.

1968 Gemeinsamer Auftritt der Düsseldorfer und Birkinger Sänger

Am Sonnabend, dem 25. Mai, konnte der Vorsitzende Meinrad Rotzinger 600 Sängerinnen und Sänger aus 18 Vereinen begrüßen, die den Ehrengästen und vielen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm boten.

Geehrte Sänger 1968
von links: Ehrenvorsitzender Albert Berger, Karl Schmidle, Alfons Leber
1968 Begrüßung durch Bürgermeister Franz Tröndle
Er war von 1945-1969 Bürgermeister
daneben: Manfred Kaiser, Chorleiter von 1961-1973
         Meinrad Rotzinger, Vorsitzender von 1953-1969
                       Bürgermeister von 1969-1975
         Ernst Schmidle

An diesem Abend wurden Alfons Leber und Karl Schmidle für ihre 50jährige Zugehörigkeit zum Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt. Julius Brudsche erhielt für seine 40jährige Zugehörigkeit die Goldene Sängernadel. Franz Amann, Hermann Geiger und Meinrad Rotzinger erhielten nach 25 Jahren die Silberne Sängernadel.

Am Sonntag war eine Totenehrung an der Gedenkstätte bei der Birkinger Kapelle. Über den Festgottesdienst in der Birndorfer Pfarrkirche schrieb der "Alb-Bote": "Der Werkchor Düsseldorf übernahm die Rolle des Kirchenchores. Noch kaum wird das Gotteshaus während seiner langjährigen Geschichte so machtvollen Männergesang vernommen haben."

Zum Frühschoppenkonzert spielte das Blasorchester Unterlauchringen auf, und nach einem Freundschaftssingen am Nachmittag, bei dem auch der Schülerchor des Hauptschulverbandes Birkingen, Birndorf, Buch und Unteralpfen auftrat, klang das Fest am Montag mit einem Kindernachmittag und anschließendem Tanz aus.

 

1969 bis 1978

Das Jahr 1969 brachte bereits wieder ein prall gefülltes Programm mit vielen Auftritten.

Nachdem unser langjähriger Vorsitzender Meinrad Rotzinger zum Bürgermeister in Birkingen gewählt worden war, brachte ihm der Verein am 12. Oktober 1969 nach dem Stellen des Maibaums vor dem Haus ein Ständchen. Auf der Generalversammlung im Dezember kandidierte Sängerkamerad Rotzinger nach vorheriger Ankündigung nicht wieder für das Amt des 1. Vorsitzenden, und die Neuwahl ergab folgenden Vorstand:

     1. Vorsitzender    Konrad Schäfer
     2. Vorsitzender    Erwin Eckert
     Schriftführer      Meinrad Schäfer
     Kassenverwalter   Erwin Tröndle, wie bisher

Am 26. September 1971 vermerkte der Chronist mit Freude: "Dies war für die Gemeinde Birkingen ein besonderer Tag. Nach kurzer Bauzeit konnte der Kindergarten eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Unser Verein verschönte diese Feier mit zwei Liedvorträgen."

Der nächste Höhepunkt in unserem Vereinsleben sollte ein Dorffest am 2. und 3. Juni werden:



                  55jähriges Bestehen des MGV Frohsinn

Dazu eingeladen waren der "Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Waldshut" und unsere Freunde vom "Ernst-Poensgen-Chor" der Mannesmann-Röhrenwerke in Düsseldorf. Die Sängerkameraden aus Düsseldorf kamen hier bereits am Himmelfahrtstag an und wurden vor dem "Kranz" mit einem Lied herzlich willkommen geheißen.

1973
Die Düsseldorfer
Sänger begrüßen ihre
Birkinger Freunde

Fast alle Sänger konnten von Donnerstag bis Montag bei unseren aktiven Mitgliedern untergebracht und verköstigt werden. Wieviel Mühe bei allen Beteiligten mag sich dahinter verborgen haben?

Am Sonntag war das geräumige Festzelt fast zu klein für die zahlreichen Besucher. Alle wollten das Wunschkonzert der Waldshuter Musiker und der Düsseldorfer Sänger mit den launigen Ansagen von Adolf Bornhauser und Werner Wollensack miterleben. Es herrschte bald eine begeisterte Stimmung.

Beim Gottesdienst am Sonntagmorgen sang der Düsseldorfer Chor in der Kirche, und anschließend spielte der Musikverein Buch bei herrlichem Wetter zum Frühschoppen auf. Zum Nachmittagskonzert, das durch Musik- und Liedvorträge unserer Nachbarvereine gestaltet wurde, konnten der Vorsitzende Konrad Schäfer und Bürgermeister Meinrad Rotzinger wieder viele Gäste begrüßen. Unser langjähriger Vorsitzende M. Rotzinger wurde an diesem Tag für seine Verdienste um den MGV Frohsinn zum Ehrenmitglied ernannt.

Ein Tanzabend beendete das Dorffest 1973, und der Chronist schreibt abschließend: "Dass dieses Fest ein voller Erfolg wurde, ist der guten Organisation und der tatkräftigen Mitwirkung aller Beteiligten zu verdanken."

Im August 1973 wurde unser Chorleiter Manfred Kaiser während eines Rehessens mit dem Jagdpächter Dr. Jockers nach 12jähriger erfolgreicher Tätigkeit verabschiedet. Die Nachfolge trat Oberlehrer Adolf Burth aus Dogern an. Ein Chorleiterwechsel ist immer ein entscheidender Einschnitt im Vereinsleben, und so fiel der Abschied schwer, und den Neubeginn begleiteten viele Wünsche.



                          Jahresausflüge

Zur guten Kameradschaft in unserem Gesangverein tragen auch die Jahresausflüge mit den Angehörigen und den "Ehemaligen" bei. Seit 1958 wird darüber freudig in der Chronik berichtet. So ging es u.a. ins Donautal bis zur Bärenhöhle, auf den Hartmannsweilerkopf, an den Bodensee, nach Grindelwald, zum Rigi, nach Ötigheim, auf den Säntis, nach Freiburg und nach Colmar.

Nach so vielen schönen Erlebnissen wagten die Sänger dann am 24. und 25. Mai 1975 einen 2-Tages-Ausflug. Durch Schaffhausen und Konstanz ging es über den Bodensee nach Meersburg. Nachdem in Lindau ein echt bayrisches Frühstück mit Weißwurst, Butterbrezel, Rettich und Bier verzehrt worden war und der Wirt mehr oder weniger erfolgreich seine Schnupfmaschine eingesetzt hatte, erreichten die Birkinger Sänger über Oberstaufen das Fahrtziel Stübis im Allgäu in 1000 m Höhe. Am nächsten Morgen wurde von einigen besonders Tüchtigen der 1500 m hohe Imberg erstürmt, und am Nachmittag fuhr man über Feldkirch und Zürich mit vielen Reiseeindrücken wieder zurück in die Heimat.

Inzwischen haben uns die Jahresausflüge bis heute dank guter Vorbereitung durch Sängerkamerad Meinrad Schäfer immer wieder fröhliche und eindrucksvolle Erlebnisse geschenkt. Weitere Ausflugsziele waren das Kavernenkraftwerk in Säckingen, die Uhrenstadt Furtwangen und Triberg, Luzern und Brunnen, das Glottertal und Riquewihr, die Landeshauptstadt Stuttgart, der Arlberg und der Vitibuck mit einem Grillfest.

Die Birkinger 1981 in der Stuttgarter "Wilhelma"

Im Juli 1987 startete der Verein wieder zu einem zweitägigen Ausflug. Es ging nach Heidelberg in die Heimat unseres Chorleiters Walter Felbek. Vom gelungenen Auftritt der Sänger in seiner Heimatpfarrkirche bis zum Besuch einer Disco wurde am Sonnabend alles geboten. Am Sonntagvormittag ging es zu Fuß oder mit der Bahn hinauf zur Besichtigung des Schlosses. Vom Burgberg hatte man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Neckar. Als die Ausflügler am Abend wieder in Birkingen angekommen waren, meinten alle: "Die zwei Tage haben sich in jeder Beziehung gelohnt."

1990 Die Gebäude des Freilichtmuseums Ballenberg
werden durch unseren urigen schweizer Führer zum Leben erweckt.

Die Ausflüge der letzten Jahre führten uns an den Rhein nach Taubergiessen und zum Kaiserstuhl, in die Schweiz über Thun zum Freilichtmuseum Ballenberg, ins Wildgehege von Waldshut und in die Schweiz über den Vierwaldstätter See auf die Seebodenalp und nach Einsiedeln.

Frühjahr 1975
Sängerehrung im "Kranz"
durch den Präsidenten des
Hochrhein-Sängerbundes
Heinrich Indlekofer
anläßlich eines Sänger-
Familienabends
Für 40 Jahre aktives Singen: Albert Rothmund
Für 25 Jahre aktives Singen: Anton Amann, Bernhard Amann, Franz Jehle, Heinrich Leber, Johann Schäfer (auf dem Bild), Konrad Tröndle, Otmar Tröndle, Erwin Tröndle

Am 9. Mai 1975 kam der Erzbischof Schäufele zur Segnung der neuen Kapelle in Birkingen. Der MGV Frohsinn sang dazu im Gottesdienst.

Der neue Pfarrsaal in Birndorf wurde am 18. Juni 1977 seiner Bestimmung übergeben. An der Einweihungsfeier dieses Hauses für kirchliche, kulturelle und gesellige Veranstaltungen beteiligten sich alle Vereine und Gruppen des Kirchspiels. Die Hoffnungen waren groß, und auch unser Gesangverein sollte sich in dem großen Saal mit seinen Wirtschaftseinrichtungen bald wohlfühlen.

Seit September 1977 beteiligte sich der MGV Frohsinn zwölfmal am Albbrucker Dorffest. Dass sich dabei die zahlreichen Gäste in unserer hübsch eingerichteten Gartenwirtschaft stets gern bewirten ließen, war vor allem den Sängerfrauen und dem Vorsitzenden Erwin Eckert zu verdanken. Er hatte damals seinen Urlaub "geopfert" und diese Festbude gebaut.

Mit 37 Sängern, 43 Proben und 14 öffentlichen Auftritten war 1977 ein Rekordjahr. Vorstandschaft und Sänger hatten also den richtigen Schwung, um mit den Vorbereitungen für das nächste Fest vom 4. bis zum 8. Mai 1978 zu beginnen:



                    60. Geburtstag des MGV Frohsinn

Doch es war wieder einmal ein weiter Weg, bis das Festzelt stand, viele Vereine eingeladen und für die Düsseldorfer Sänger des "Ernst-Poensgen-Chores" Gastfamilien der Birkinger Sängerkameraden gefunden waren.

Das Fest begann am Himmelfahrtstag um 14 Uhr. In der "Mannesmann-Illustrierten" hieß es dazu: "Die 50 Sänger, die auch ihre eigene 'Musik' - eine Solisten-Combo mit Klavier, Akkordeon, Xylophon und Schlagzeug - mitgebracht hatten, mussten direkt vom Bus ins Festzelt, um den vielen hundert dort harrenden Besuchern einen ersten musikalischen Gruß zu überbringen. Dafür wurde den 'Düsseldorfer Jongs' beim Wiedersehen mit vielen Freunden aus früheren Begegnungen gern ihr rheinisches Temperament bescheinigt."

Der Höhepunkt dieser Festtage war der Sonnabend mit dem Chorkonzert des "Ernst-Poensgen-Chores" und dem anschließenden Konzert der "St. Florians-Kapelle Waldshut". Doch vorher kam es am Montag zu einem heftigen Gewitter mit sinkender Temperatur. Darum mußten sich die Verantwortlichen kurzfristig entschließen, das Zelt zu beheizen. Als Retter in der Not half Sängerkamerad Harald Rotkamm mit einem großen Warmluftofen aus.

"In Herzlichkeit zeigt sich der Festort den Gästen", sagte Bürgermeisterstellvertreter Josef Tröndle in seiner Begrüßung und überbrachte im Namen der Gemeinde Albbruck "das Kompliment für die Leistung des Vereins in der Dorfgemeinschaft".

Über das folgende Programm mit Charme und Schwung schrieb damals der "Alb-Bote": "Der musikalische Festabend des Männergesangvereins Frohsinn in Birkingen war ein Genuß für die Ohren. Das Wort 'Veranstaltung' paßt gar nicht für das, was wir erlebten."

Während des Konzertes ehrte der Präsident des Hochrhein-Sängerbundes Indlekofer drei verdienstvolle Sängerkameraden und überreichte

     Julius Brudsche, Ehrenmitglied des "Frohsinn",
     die Goldene Sängernadel für 50jährige Zugehörigkeit,

     Meinrad Rotzinger, Ehrenmitglied des "Frohsinn"
     und des "Ernst-Poensgen-Chores" eine Urkunde
     für 40 Jahre aktives Singen,

     Hermann Geiger eine Urkunde für 40 Jahre aktives Singen.

Im September 1978 wirkte der Verein wieder beim Dorffest in Albbruck mit. Der stattliche Betrag des Reinerlöses ging je zur Hälfte an Pater Hilpert für seine Missionarsarbeit in Paraguay und an die Beschützende Werkstatt in Eschbach.

 

1979 bis 1988

Seit 75 Jahren hieß es für den Männergesangverein Frohsinn alljährlich im "Kranz" zur Birkinger Fastnacht: "Bühne frei für die Narren!" Bis 1971 zeigten unsere närrischen Schauspieler ihr Können, und in den folgenden Jahren wurde auf dem Fastnachtsball das Tanzbein geschwungen. Mit viel Spaß und Arbeit waren die Sängerkameraden stets für die Fastnacht in Birkingen da, und wir hatten immer ein volles Haus. Ab 1986 lockten jedoch so viele auswärtige Fastnachtsangebote, dass der Besuch nachließ. So wurde 1987 zum letztenmal der Birkinger Fastnachtsball gefeiert.

Inzwischen war die "Großgemeinde Albbruck" zehn Jahre alt geworden. Zusammen mit dem Männerchor Unteralpfen reihten wir uns in die Schar der Sänger und Gratulanten ein.

Zu Beginn des Jahres 1985 endete eine erfolgreiche zwölfjährige Arbeit unseres Chorleiters Adolf Burth. Jahre guter Kameradschaft zwischen Chorleiter und Chor waren zu Ende. Zur offiziellen Verabschiedung am 30. April 1985 war auch der stellvertretende Bürgermeister Karl Hoffmann gekommen, um dem scheidenden Dirigenten den Dank der Gemeinde Albbruck auszusprechen.

Am 7. Juli 1985 wurde mit einem Dorffest das neue Birkinger Gemeindehaus bei der Schule eingeweiht. Dabei traten die Mitglieder des MGV Frohsinn erfolgreich als Sänger und auch als Fußballer auf.

               
70 Jahre Männergesangverein Frohsinn

Zum Geburtstagsfest am 28. und 29. Mai 1988 beschritten die Sänger einen neuen Weg. Bei früheren Anlässen war einmal bei plötzlichem Sturm das Dach des Festzeltes fast fortgeweht, und ein anderes Mal musste das Zelt sogar beheizt werden. Da nahmen wir dankbar das Angebot unserer Sängerkameraden Anton und Thomas Amann an, das Fest in ihrer Obsthalle zu feiern. Doch bis aus der Obsthalle ein Festsaal mit Bewirtschaftung geworden war, mussten sie und ihre Helfer noch harte Arbeit leisten.
Endlich hieß es: "Bühne frei für den 70. Geburtstag des MGV Frohsinn!"

"Seid wilkommen" erklingt es zur Begrüßung
in unserem "neuen Festsaal".
1988
Männergesangverein Frohsinn
Im Hintergrund die beiden 1871 gepflanzten Friedenslinden

Nach dem Festgottesdienst am Sonntag unter Mitwirkung des MGV Liederkranz Dogern und des MGV Frohsinn gestalteten der Musikverein Unteralpfen und der Gemischte Chor Buch ein Frühschoppenkonzert. Zum Nachmittagskonzert gab es ein fröhliches Programm unserer Nachbarn aus Buch und Birndorf mit Liedern, Tänzen, Akkordeonspiel und Blasmusik.

MGV Frohsinn Mai 1988
untere Reihe von links: Manfred Heimann, Werner Schupp, Maurizio Zimmermann, Erwin
                        Eckert, Walter Felbek, Anton Amann, Hermann Merkt, Dieter Baum,
                        Friedrich Westermann, Harald Rotkamm, Siegbert Kessler
dahinter:               Thomas Amann, Gebhard Schäfer, Bernhard Amann,
                        Johann Schäfer, Harald Scherer, Heinrich Leber, Norbert Spielmann,
                        Markus Tröndle, Herbert Leber, Gerhard Tröndle, Franz Jehle,
                        Meinrad Schäfer, Berthold Eckert, Julius Brunner, Otmar Tröndle,
                        Anton Sattler, Konrad Schäfer, Bruno Tröndle, Erwin Tröndle
 

Vorstandschaft seit 1918

Chorleiter:

     1918-1934    Heinrich Müller (Hauptlehrer)
     1934         Wilhelm Scheit (Hauptlehrer)
     1934-1936    Franz Kaub (Hauptlehrer)
     1936-1939    Karl Schatz (Hauptlehrer)
     1951-1961    Hermann Morlock (Oberlehrer)
     1961         Willi Ebner
     1961-1973    Manfred Kaiser (Oberlehrer)
     1973-1985    Adolf Burth (Oberlehrer)
     1985-2008    Walter Felbek
     seit 2008    Andrea Bächle

Vorsitzende:

     1918-1919    August Tröndle
     1919-1925    Albert Berger
     1925-1926    Josef Indlekofer
     1926-1933    Albert Berger
     1934-1935    Jakob Schupp
     1935-1939    Adolf Winkler
     1951-1953    Albert Berger
     1953-1969    Meinrad Rotzinger
     1969-1976    Konrad Schäfer
     1976-1994    Erwin Eckert
     1994-2000    Gebhard Schäfer
     2000-2010    Fritz Opel
     seit 2010    Anton Sattler
     seit 2016    Walter Felbek
     seit 2016    Markus Tröndle

Schriftführer:

     1918-1933    Albert Berger
     1933-1935    Jakob Schupp
     1935-1939    Oskar Merkt
     1951-1964    Josef Berger
     1964-1969    Karl Schuler
     1969-1980    Meinrad Schäfer
     1980-2000    Friedrich Westermann
     2000-2008    Anton Sattler
     seit 2008    Wolfgang Schulz

Kassenverwalter:

     1918-1926    Josef Schupp
     1926-1929    Alfons Strittmatter
     1929-1931    Josef Schäfer
     1931-1939    Alois Leber
     1951-1964    Konrad Tröndle
     1964-1980    Erwin Tröndle
     1980-1990    Norbert Spielmann
     1990-1996    Julius Brunner
     1996-2016    Wolfgang Rupp
     seit 2016    Bernd Hufschmid